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29.08.22, Tag 6: Wohnmobil-Übernahme

Ein letzter Kaffee mit Croissant im Elysian Café, und auf ging es per Uber zu CanaDream, wo wir unser Wohnmobil in Empfang nahmen. Die Einführung hatte es vorab per Video gegeben, trotzdem dauerte es fast eine Stunde, bis wir mit allem durch waren und vom Hof rumpelten.

Erster Stop war in Tsawwassen, nur ein paar Kilometer entfernt, von wo die Fähre nach Vancouver Island fährt. Zuerst einmal ging es aber in einen Supermarkt, einen Liquor Store (eine Packung Bier bekommt man nicht im Supermarkt, Wein aber schon) – und eine Tankstelle, wo wir feststellten, dass 50 Liter grad eine Viertel-Tankfüllung sind.

Weiter ging es zur Fähre zur Swartz Bay auf Vancouver Island, die auch relativ bald abfuhr. Es war eine landschaftlich schöne Überfahrt von 1,5 Stunden. Unseren vorab gebuchten Campingplatz in der Nähe der Stadt Victoria erreichten wir kurz vor dem Dunkelwerden. Und dann gab es erstmal eine ordentliche Portion Spaghetti mit Pesto und Parmesan.

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28.08.22, Tag 5: Vancouver by Bike

Unser The Burrard Hotel verleiht kostenlos Fahrräder. Von diesem Angebot machten wir Gebrauch, und auch wenn die Räder nicht in bestem Zustand waren, war es doch eine tolle Tour. Entspannte 25 Kilometer mit vielen Zwischenstopps führten uns auf der Seaside Bicycle Route vom Coal Harbour über den Seawall rund um den Stanley Park mit Brockton Point, Girl in a Westsuite, Lions Gate Bridge, Kaffeepause am Third Beach, Waldweg zur Lost Lagoon und Badestopp am English Bay Beach.

Weiter ging es den super ausgebauten Fahrradweg entlang nach Yaletown mit weiterem Kaffeestopp, dann am False Creek entlang vorbei an der Plaza of Nations, Science World und dem Olympic Village nach Granville Island. Der dortige riesige „Markt“ mit allem von Ramsch bis Kunsthandwerk traf nicht unbedingt unseren Geschmack, aber auch dort gab es eine Filiale von Tap & Barrel, bei der wir uns mit einem Bier mit Sonne und Aussicht für die Fahrt belohnten.

Über die Burrard Bridge ging es in nicht einmal 15 Minuten zurück ins Hotel. Dort angekommen, haben wir schon einmal für morgen gepackt, den morgen wird das Wohnmobil abgeholt!

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27.08.22, Tag 4: Vancouver & Kelowna – Sportliche Aktivitäten

Die Strecke beim Spartan Race in Kelowna war tatsächlich recht anspruchsvoll, mit heftigen Steigungen und einigen erschwerten Hindernissen. Hinzu kam das Wetter, das mit Kälte, Wind, Regen, Graupel und sogar Schnee so ziemlich alles zu bieten hatte, was nicht unbedingt Spaß macht. Aber ich bin durchgekommen, und nicht einmal als Letzter in meiner Altersgruppe. Und es kam dann sogar noch die Sonne raus! Da bis zum Rückflug nach Vancouver noch etwas Zeit war, schaute ich mir noch Kelowna an. Allerdings gab es dort wieder Schauer, so dass die Besichtigungstour recht schnell in einem Café endete.

Heinz ließ sich derweil durch die Stadt treiben, und hat sich am Nachmittag ebenfalls sportlich betätigt bei einer 10-Kilometer-Runde Joggen auf dem Seawall, einem Fuß- und Radweg, der um weite Teile Vancouvers herumführt.

Nachdem ich wieder in Vancouver angekommen war, sind wir in der Davie Street bei einem Italiener essen gewesen.

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26.08.22, Tag 3: Vancouver – Stadtrundgang

Heute zeigte sich das Wetter ziemlich bewölkt. Wir begaben uns auf einen kleinen Stadtrundgang, der uns zuerst durch eher nicht so attraktive Straßen mit auffällig vielen Drogenabhängigen und Obdachlosen führte. Direkt um die Ecke dann kleine, schicke Läden und Luxus pur – die Gegensätze sind schon massiv, und das nur ein paar Meter voneinander entfernt.

Erster Stop war die Public Library, deren Architektur dem Kolosseum nachempfunden ist, und von deren Dachgarten man eine schönen Blick auf die umliegenden Gebäude hat. Weiter ging es am B.C. Place Stadium vorbei nach Chinatown, das inzwischen aber weniger chinesisch ist als z.B. Richmond, wo sich viele Hongkong-Chinesen nach der Übergabe ihrer Stadt an China niedergelassen haben. Von dort waren wir schnell in Gastown, dem ursprünglichen Zentrum und Gründungsort von Vancouver. Touristisches Highlight dieser Ecke ist die Steam Clock, die allerdings nur noch so tut, als wäre sie mit Dampf betrieben. Trotzdem nett, eine Uhr God save the Queen pfeifen zu hören.

Weiter ging es zum Canada Place, den wir einmal umrundeten, und uns dabei das Treiben beim Befüllen zweier Kreuzfahrtschiffen mit Ausrüstung, Proviant und Passagieren anschauten. Gegen 14 Uhr ging es dann zurück zum Hotel, da ich meine Sachen holen und zum Flughafen fahren musste: Ein Trip nach Kelowna stand an, wo am Wochenende ein Spartan Race stattfand. Zumindest den Beast am Samstag konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen, nicht zuletzt, da dieser zum einen Teil der US National Series und zum anderen das Rennen zur North American Championship war. Nicht dass ich mir da Chancen auf einen Podiumsplatz ausgerechnet hätte, aber die Strecke versprach anspruchsvoll zu werden. So flog ich also nach Kelowna, und fuhr mit meinem Tesla Model 3 Mietwagen zum AirBnB, während Heinz sich den Abend in der Davie Street vertrieb.

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25.08.22, Tag 2: Vancouver – Grouse Mountain und Lynn Valley

Um das herrliche Wetter auszunutzen, sind wir heute auf den Grouse Mountain gefahren, Vancouvers Hausberg. Vom Canada Place gab es einen direkte Shuttlebus-Verbindung zur Grouse Mountain Skyride Seilbahn, die uns in acht Minuten auf den Berg brachte.

Im Winter ist dort ein kleines Skigebiet, im Sommer gibt es eine Holzfäller- und eine Raubvogel-Show, sowie ein Grizzlybären-Habitat. Dort leben zwei 21jährige männliche Grizzlies, die als Junge ohne Mutter aufgefunden und von Menschen aufgezogen wurden. Der eine der beide, Grinder, hatte sichtlich Spaß daran, für Fotos zu posieren. So richtig wild war das also alles eher nicht…

Mit einem Sessellift ging es dann noch etwas weiter hinauf. An klaren Tagen hat man von oben wohl eine tolle Weitsicht bis zum Mount Rainier, aber heute war es etwas diesig. Der Blick auf Vancouver und die Buchten drum herum war trotzdem toll.

Wieder unten angekommen, machten wir uns mit dem Bus auf zum Lynn Canyon Park. Dort gibt es eine Hängebrücke über eine tiefe Schlucht – nicht ganz so spektakulär wie die berühmte Capilano Suspension Bridge, dafür kostenlos und nicht so überfüllt. Die Fahrt war etwas anstrengend, da wir ziemlich lang in einem Stau standen, und der Bus keine Klimaanlage hatte, aber der Spaziergang durch das Valley mit einer kurzen Pause am 30 Feet Pool hat uns entschädigt. Und natürlich die Brücke, die auf einer Höhe von 50 Metern den Lynn Canyon überspannt.

Mit dem Bus ging es (als dann endlich einer kam) zurück zum Lonsdale Quay, wo wir uns in einer anderen Tap & Barrell-Filiale mit Blick auf die Skyline von Vancouver eine Portion Fish & Chips samt Hefeweizen und Pils gönnten. Mit dem SeaBus ging es anschließend wieder auf die andere Seite, und zurück ins Hotel.