Kategorien
Reisen USA

Von Salt Lake City zum Zion National Park

Salt Lake City ist keine wirklich interessante Stadt – es sei denn, man ist Mormone. Unsere Reiseführer beschreibt sie als „nahezu steril“, was das Ganze sehr gut trifft. So sind wir denn nach einem kurzen Abstecher zum Tempelplatz abgedüst Richtung Süden, zum Zion National Park. Das TomTom-Navi meiner Eltern verweigerte weiterhin den Dienst mit der Behauptung, kein GPS-Signal zu finden. Wie bei jedem ordentlichen Elektronikgerät half hier ein Reboot…

Die gut 300 Meilen bewältigten wir in knapp 6 Stunden, inklusive eines Abstechers auf eine Schotterpiste, von der das Navi überzeugt war, dass sie einen Highway darstellt. Wir sind dann doch lieber etwas außenrum gefahren, die „No trespassing“ Schilder waren recht eindeutig. In „unserer“ Flanigan’s Lodge in Springdale, kurz vor dem Zion NP, wartete der Swimmingpool schon auf uns.

Kategorien
Reisen USA

Von Washington D.C. nach Salt Lake City

Heute gibt es nicht viel zu berichten: Gegen Mittag machten wir uns von Washington D.C. auf zum Flughafen in Baltimore (BWI). Das Tomtom-Navi meiner Eltern zeigte sich plötzlich unkooperativ und behauptete, kein GPS-Signal zu finden. Aber wir haben ja ein iPhone mit AT&T-SIM, so dass wir dieses nutzen konnten, um aus Washington heraus- und auf den Highway zu kommen. In BWI hatten wir noch Zeit zu vertrödeln, bis dann um 17:50 Uhr (EST) Delta 1189 nach Salt Lake City abhob. Dort kamen wir nach gut 4 1/2 Stunden Flug gegen 20:30 Uhr (MST) an. Wir holten unseren Mietwagen für die nächsten zwei Wochen, einen Chevrolet Captiva, fuhren ins Hotel und fielen ziemlich schnell in die Betten.

Kategorien
Reisen USA

Washington D.C.

Eigentlich wollten wir in Washington D.C. ja Steve besuchen, einen Freund von Heinz aus alten Tagen, als Steve als GI in der Würzburger Ecke stationiert war. Leider war Steve aus familiären Gründen kurzfristig verhindert, so dass wir den Tag für Sightseeing auf eigene Faust nutzen. Das heftig schwüle Wetter war dazu nicht wirklich geeignet, aber einen echten Touristen hält das nicht ab. Vom Weißen Haus ausgehend gaben wir uns die gesamte Mall: vom Vietnam Veterans Memorial zum Lincoln Memorial, dann vorbei am Korean War Veterans Memorial sowie dem World War II Memorial zum Washington Monument.

Dort überraschte uns ein kleiner Regenschauer, den wir unter dem Dach eines Souvenirkioskes abwarteten. Der Regenschauer hatte zumindest etwas von der Schwüle aus der Luft genommen, so dass wir frohgemut weiter zum U.S. Capitol flanierten. Dort nahmen wir an einer Führung teil, von der aufgrund des schlechten Kommunikationssystems und der schrägen Stimme unserer Aufpasserin wenig zu verstehen war, nach der wir aber auf ca. 15°C heruntergekühlt waren.

Zu guter Letzt noch ein Abstecher zum Hard Rock Café, um ein T-Shirt für Dimitry zu erstehen, und dann zurück ins Hotel – es war ja auch schon früher Abend. Der Tag und die zurückgelegten Meilen haben uns so geschlaucht, dass wir das Hotel auch nicht mehr verlassen haben.

Kategorien
Reisen USA

Die letzten Stunden in NY

Noch einmal Frühstück im 39. Stock – ein schöner Abschied aus einem nicht so schönen, aber praktischen Hotel. Solchermaßen gestärkt begaben wir uns zum Metropolitan Museum of Art, einem der größten Museen der Welt. Es ist so groß, dass es trotz der riesigen Ausstellungsfläche nur ungefähr ein Viertel seiner Exponate zeigen kann – und um nur diese zu sehen, bräuchte man geschätzt eine Woche. Wir beschränkten uns auf einen vom Museumsdirektor empfohlenen Kurzrundgang, der nur ca. 3,5 h dauerte, aber einen guten Querschnitt zeigte. Von den alten Ägyptern über die Assyrer und die Griechen und Römer, hin zum europäischen Mittelalter und ab in die Moderne. Wirklich sehr beeindruckend, und die 25$ Eintritt wert.

Für 14 Uhr hatten wir unseren Mietwagen reserviert, mit dem wir uns dann auf die 230-Meilen-Fahrt nach Washington D.C. machten, wo uns eine entschieden zu schwüle Luft empfing, so dass wir am Abend nichts mehr unternommen haben, außer im Liquor Store um die Ecke ein Sixpack Beck’s zu holen.

Kategorien
Reisen USA

Von 9/11 bis Central Park

Bei stark bewölktem Wetter stand heute zuerst ein Besuch des 9/11 Memorials an. Auf dem Weg dorthin warfen wir einen kurzen Blick in die Wall Street, wo naturgemäß wegen des Wochenendes nicht allzu viel los war – außer Touristen wie uns natürlich. Der Besuch des 9/11 Memorial war beeindruckend, die Anlage wurde sehr gut gestaltet: Die Grundrisse der beiden eingestürzten Türme werden von großen Becken mit Wasserfällen nachgebildet; in den Rändern sind die Namen der knapp 3.000 Toten eingraviert.

Anschließend fuhren wie mit der Staten Island Ferry, die einem kostenlos Ausblicke auf Downtown und die Freiheitsstatue gewährt. Heinz setzte sich dann ins Hotel ab, um ein wenig zu arbeiten. Klaus wollte eine Heli-Tour machen, zu der wir dann Gudi ebenfalls überreden konnten. Und weil’s beim ersten Mal so schön war, bin ich auch noch einmal mit… Drohungen mit der Konkurrenz und ein wenig Glück führten dazu, dass wir die große Tour zum Preis der kleinen bekamen. Auch diesmal wieder eine beeindruckende Tour, allerdings war es aufgrund des Windes merklich wackliger als beim ersten Mal.

Mit der Subway fuhren wir drei dann noch zum Central Park, den wir am Jackie Onassis Reservoir durchquerten. Nach einem kurzen Blick zum Guggenheim Museum ging es per Taxi zurück ins Hotel. Abends aßen wir bei einem mittelmäßigen Italiener in SoHo; für weitere Aktionen waren wir zu erschöpft. Heinz und ich verabschiedeten uns bereits von Gudi und Klaus, da wir am nächsten Morgen einen Abstecher ins Metropolitan Museum of Art planten, das die beiden nicht so interessiert, und dann schon der Mietwagen für die Fahrt nach Washinton D.C. bereitstehen würde.