Heute stand eine vergleichsweise kleine Etappe von knapp 200 Kilometern auf dem Plan. Den Versuch, kurz hinter Osoyoos zum Mount Kobau zu kommen, gaben wir aufgrund des schlechten Zustandes der Schotterpiste nach zwei Kilometern auf. Aber einen netten Blick gab es immerhin, und auch die Kühe am Weg hatten es Abwechlung.
Also weiter auf dem Crowsnest Highway Richtung Westen, mit einem Stopp in Princeton. Unser Reiseführer konnte dem Ort so gar nichts abgewinnen, aber wir können nach eigenem Test das Thomasina’s sehr empfehlen.
Als wir auf den E.C. Manning Provincial Park zufuhren, unserem heutigen Ziel, kamen uns Zweifel, ob das eine gute Idee war. Es gab einige Waldbrände vor Ort, und die Luft war ziemlich verräuchert. Wir beschlossen, erst einmal zum Cascade Lookout hochzufahren, um uns einen Überblick zu verschaffen.
Dort oben trafen wir einen ehemaligen Mitarbeiter des Parks, der uns erklärte, dass der viele Rauch von Feuern im Park und in der Umgebung, auch den nahen USA, verursacht wurde. Unten am Campingplatz sei die Luft aber völlig in Ordnung. Vorher sollten wir aber unbedingt noch die Alpine Meadows anschauen, 5 Kilometer weiter die Straße hoch.
Das taten wir dann auch, und diese Schotterstraße war zwar nicht perfekt, aber um Welten besser als die am Vormittag. Die Alpine Meadows waren den Besuch wert, auch wenn die meisten Pflanzen ihre Blüte schon hinter sich hatten. Am Campingplatz angekommen, war die Luft tatsächlich gut, so dass wir beschlossen zu bleiben.