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Tag 15: Von Medellín nach Salento

Auch von heute gibt es nicht viel zu berichten. Um 13 Uhr wurden wir abgeholt und zum kleinen Flughafen im Zentrum von Medellín gebracht. Wieder einmal hatte der Flug Verspätung, diesmal allerdings nur 40 Minuten.

Nach kurzer Flugzeit landeten wir in Pereira, wo wir bereits wieder erwartet und von conductor Rafael nach Salento gebracht wurden. Der Ort war sehr belebt, hauptsächlich von Touristen – wie wir später feststellten recht viele Deutschsprachige.

Nun sind wir also in der Zona Cafetera, auch unter dem Namen Eje Cafetero (Kaffe-Achse) bekannt. Im Ecoresort Gran Azul nahm uns die Besitzerin Cristina in Empfang.

Nach einem Willkommensbier (oder waren es zwei?) im Anblick des Sonnenuntergangs, begleitet vom Geschrei zahlreicher Aras, die sich zum Schlafen in den Bäumen nebenan versammelten, liefen wir den kurzen Weg in den Ort hinunter, versorgten uns im Supermercado mit Wasser und im Restaurante Bernabé mit dem Abendessen und einem Gläschen Wein.

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Tag 14: Medellín

Ein Tag ohne Programm – hat auch mal was. Entspanntes Frühstück, E-Mails der letzten Tage nachholen, ein bisschen arbeiten. Mittags fuhr ich zu Felix und Mateo ins Büro, abends waren wir dann zusammen was essen und noch einen Schlummertrunk nehmen. Nicht einmal Fotos gibt es. Tranquillo eben.

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Tag 13: Zurück nach Medellín

Ein letztes Frühstück von Erika, und dann ging es um 11 Uhr mit dem Boot von El Cantil zurück nach Nuquí. Der Ort sah heute viel freundlicher aus, wo Schlamm und Schutt vom Wasser bedeckt waren…

Der Check-in am Flughafen dauerte nur zwei Minuten, und dann hieß es warten – leider viel länger als gedacht, denn am Flieger spielte irgendein elektronisches Bauteil verrückt. So verbrachten wir dann viel Zeit im Warteraum des Flughafens, dessen Klimaanlagen reine Dekoration waren. Glücklicherweise konnte die Elektronik dann doch noch zur Mitarbeit bewegt werden, so dass wir mit knapp drei Stunden Verspätung endlich Richtung Medellín abhoben.

Dort angekommen, brauchten wir vom Flughafen zum Hotel in etwa so lange, wie von Nuquí nach Medellín. 17:30 Uhr ist eine sehr ungünstige Zeit, um durch die Stadt zu wollen. Am Abend gingen wir noch einmal in das nette Restaurant von vor einer Woche, wo wir uns auf den Tag noch eine Gin Tonic gönnten.

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Tag 12: Termales

Heutiges Ausflugsziel war Termales, ein Dorf in ca. 4 km Entfernung, dessen herausstechendes Merkmal heiße Quellen (aguas calientes) zum Baden sind. Mit Catalina liefen wir am Strand entlang; am Dorfeingang angekommen, gab es erst einmal frisches Coconut Water direkt aus der Nuss für nur 2.000 Pesos – knapp 60 Cent. Und es gab süße kleine Schildkröten, erst am Morgen geschlüpft, die von „La Leche“, einem Dorfbewohner, vor Hunden, Menschen und anderen Feinden geschützt wurden. Wir durfen der Freilassung ins Meer beiwohnen, ein beeindruckendes Spektakel. Ohne zu zögern krabbelten die Kleinen Richtung Meer und schwammen dann hinaus. Hoffen wir, dass wenigstens eine die Strapazen überlebt und eines Tages zurückkommt, um ihre Eier wieder hier am Strand abzulegen.

Wir schlenderten durch das sonntäglich ruhige Termales zum Bad. Dort ließen wir uns vom warmen Wasser mit leichtem Schwefeleinschlag betören, zusammen mit ein paar anderen Besuchern. Als wir aufbrachen, kam der Massenansturm – Glück gehabt. Wir machten uns auf den Rückweg und verbrachten den Rest des Tages mit Nichtstun.

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Tag 11: Río Terco

Heute war eine kleine dreistündige Wanderung durch den Dschungel zum Wasserfall des Río Terco angesetzt. Nach dem von Silvia und Erika, den beiden Küchenfeen von El Cantil, zubereiteten Frühstück ging es also in die Gummistiefel und hinter der Lodge den Hügel hinauf in den Wald. Wir wurden begleitet von Alejandro, der regen Gebrauch von seiner Machete machte – die Pflanzen und Bäume am Wegesrand hatten nichts zu lachen.

Wie fast schon gewohnt gab es jeden Menge Pflanzen, Bäume, Blüten, Vögel, Spinnen, Ameisen, Käfer usw. zu sehen; neu waren ein Rebhuhn sowie die Krabben, die nicht nur am Strand, sondern auch oben im Dschungel unterwegs waren. Hauptsache feucht halt.

Am Wasserfall angekommen gönnten wir uns ein erfrischendes Bad. Zurück ging es durch das Bett des Río Terco zum Strand, und an diesem entlang zurück zur Lodge, wo schon der Lunch auf uns wartete. Statt der geplanten drei waren wir vier Stunden unterwegs, aber tranquillo, alles kein Ding.

Den Rest des Tages verbrachten wir geruhsam in Hängematte und Meer, sowie am Abend im Gespräch mit einem Paar aus Medellín und einem chilenisch-kolumbianischen.