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Tag 28: Curaçao IV und zurück nach Bogotá

Nach dem netten Abend gestern kamen wir nicht ganz so zeitig in die Puschen, wie wir uns das gedacht hatten. Daher ließen wir das eigentlich geplante Ziel Bas Abao Strand sein und fuhren zu den Jan Thiel Salinen. Die vom Reiseführer versprochenen Vögel gab s nicht, weder Flamingos noch andere. Aber immerhin einen annehmbaren Espresso in einem kleinen Einkaufszentrum auf dem Weg.

Dann war es auch schon Zeit, um zum Flughafen zu fahren und Kristina das Auto zurückzugeben. Um 16:30 Uhr händigten wir ihr wie versprochen Auto und Geld aus, gaben unser Gepäck auf – und hatten noch reichlich Zeit bis zum Abflug. Die „Juan Valdez“-Filiale  half uns beim Überbrücken – und wir hatten nur 30 min Verspätung, nicht 3 h wie der TUI-Flieger nach Amsterdam.

Zurück in Bogotá konnte ich am Flughafen meinen iPad abholen, den ich auf dem Hinflug liegen gelassen hatte. Avianca sei Dank! Dann endlich ins bekannte BioHotel, noch ein zwei Bierchen in der Bar, und ab ins Bett.

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Tag 27: Curaçao III

Der Vormittag war dem Kaffeetrinken und Arbeiten gewidmet, gegen Mittag starteten wir unsere Expedition nach Banda Abou, wie der Westen von Curaçao heißt. Zuerst fuhren wir zum Shete Boka National Park, wo dank des seit Tagen anhaltenden starken Windes die Wellen gegen die Küste krachten. Von dort hatte man auch einen Blick auf den Sint-Christoffelberg, die höchste Erhebung der Insel.

Weiter ging es zum Playa Grandi im Ort Westpunt. Diese Bucht ist ein Schnorchelparadies mit verschiedenen Fischschwärmen und Schildkröten – Heinz war schwer beeindruckt. Da der Strand an sich aber nicht wirklich toll ist, fuhren wir weiter zum Grote Knip, einer der Postkartenstrände.

Wir gönnten uns Sonnenliegen und ein, zwei Bierchen, und genossen das Strandleben. Um 18 Uhr waren wir zu Sundowner und Abendessen bei Freunden eingeladen – es wurde etwas länger als geplant, aber ein sehr gelungener Abend.

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Tag 26: Curaçao II

Erstmal schön Ausschlafen, dann Kaffee auf der Balkon-Terrasse, und mittags mal los, nach Frühstück schauen – so geht Urlaub ohne Programm. Ungewohnt, aber auch schön.

Willemstad war ziemlich überlaufen von den über 3.400 Passagieren der Costa Magica, und ein wirkliches Frühstück fanden wir auch nicht. Dafür bekamen wir um 14 Uhr unseren Mietwagen, mit dem wir zur Playa Porto Mari fuhren, wo wir den Nachmittag verbrachten.

Von dort fuhren wir nach Boca Sami, laut unserem Reiseführer ein verschlafenes Fischerdorf mit schöner Bucht, um dort den Sonnenuntergang zu genießen. Verschlafen war es dort nicht, viele Einheimische genossen lautstark den Samstag Abend. Die Bucht ist schön, aber das Forschungsschiff mitten im Blick stört doch etwas.

So fuhren wir denn zum Abendessen weiter nach Willemstad in das Restaurant BijBlauw – ein echte Top-Empfehlung, allerdings auch nicht ganz billig.

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Tag 25: Auf nach Curaçao

9 Uhr, der Fahrer steht vor der Tür – viel zu früh, man braucht nur 15 min zum Flughafen, und der Flieger geht erst um 11:30 Uhr. Was soll’s, Juan Valdez hat annehmbaren Kaffee und ordentliches WLAN, da kann man die Zeit überbrücken.

In Bogotá angekommen mussten wir erneut durch die Security und Migracion, den unser heutiges Ziel Curaçao ist ja Ausland… Nach weiteren eindreiviertel Stunden Flug waren wir dann auch schon da. Die Taxifahrt für die 12 km nach Willemstad kostete satte 35 USD – in Bogotá könnte man damit gefühlt einen ganzen Tag lang mit dem Taxi durch die Stadt kurven.

Der Schlüssel für unsere AirBnB-Unterkunft lag wie angekündigt im Briefkasten. Wir schauten uns kurz im Häuschen um und machten uns dann auf den kurzen Weg zu einem der Wahrzeichen Curaçaos, dem Handelskade. Die farbenfrohen Häuser der Hafenpromenade zieren so ziemlich jede Postkarte und sind mit dem Rest der Altstadt UNESCO Weltkulturerbe.

Da wir in Otrabanda, der „anderen Seite“ der Sint Annabaai, waren, mussten wir über die Queen Emma Bridge. Die schwimmende Brücke auf 16 Pontonbooten existiert seit 1888; jedes Mal, wenn ein Schiff passieren will, wird die Brücke zur Seite gefahren.

Wir gönnten uns in einem der Läden am Handelskade ein Willkommensbier und etwas zu essen, kauften noch kurz ein und liefen dann zurück zu unserer Unterkunft. Dort genossen wir den Rest des Abends auf der kleinen Balkon-Terrasse.