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Cataratas do Iguaçu

Der aufmerksame Leser bemerkt den feinen Unterschied: Heute ging es auf die brasilianische Seite der Wasserfälle von Iguazú, die dort Iguaçu heißen. Die Fahrt von Puerto Iguazú dauerte eine Stunde, wobei ungefähr die Hälfte der Zeit für die Grenzformalitäten draufging.

Das Wetter meinte es heute nicht gut mit uns; pünktlich zur Ankunft im Parque Nacional do Iguaçu setzte der Dauerregen ein. Unbeirrt davon machten wir uns auf den Trilha das Cataratas (Waterfall Trail), der einen grandiosen Überblick über die Wasserfälle bietet. Auf der argentinischen Seite ist man nah dran, auf der brasilianischen hat man das Panorama. Außerdem kommt man direkt an den Garganta do Diabo – ein sehr schönes, aufgrund der permanenten Gischt aber auch sehr feuchtes Vergnügen.

Da das Wasser auch von oben weiterhin kam, ließen wir es dabei bewenden und machten uns nach einem Aufwärm-Kaffe auf die Fahrt zurück nach Puerto Iguazú.

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Cataratas de Iguazú

Auf geht’s, Wasserfälle gucken! Früh aufstehen wird langsam zur Regel… Andrés brachte uns mit seinem Taxi zum Eingang des Parque Nacional Iguazú, um 9 Uhr ging unsere Jungle Tour los. Erst eine Pickup-Tour durch den subtropischen Regenwald; nett mit der Führerin und ihren Erklärungen, aber wenig Ausbeute, nur den Schatten eines Tucans, und die Spur eines Tapirs. Nun ja.

Dann ging es auf ein Boot, den Fluss hinauf zu den Wasserfällen. Kurz anschauen, und dann – hinein! Wenden, und noch einmal hinein! Um die Ecke, noch mehr Wasser, noch mal ‚rein! Komplett durchnässt wurden wir an Land entlassen und mussten uns erst einmal umziehen.

Anschließend liefen wir den Circuito Inferior entlang, auf dem uns Massen an Menschen entgegen kamen, und wo es einige schöne Ausblicke auf die Cataratas gab. Eine Pause mit Bettelei von Coatis (Nasenbären) und Vögeln, die unsere Verpflegung höchst interessant fanden, und weiter auf den Circuito Superior. Dieser führt oberhalb der Wasserfälle entlang, und bietet weitere faszinierende Ausblicke auf die hinunter stürzenden Wassermassen.

Ein Besuch der Isla San Martín und des Paseo Garganta del Diablo war aufgrund des Wasserstandes des Flusses nicht möglich.

Nach einer weiteren kurzen Rast, diesmal ohne Tierbegleitung, liefen wir den Macuco Trail entlang. Begleitet von Unmengen bunter Schmetterlinge, verschiedener Vögel und subtropischer Vegetation ging es der Abkühlung entgegen: Einem Bad im Salto Arrechea!

Auf dem Rückweg sahen wir dann noch zwei echte Tucans; nur der erhoffte Tapir zeigte sich nicht, und auch nicht der auf den Warnschildern erwähnten Pumas und Jaguare. Mit dem Bus zurück nach Puerto Iguanzú, der Hotel-Pool wartete!

 

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Von Ushuaia nach Iguazú – 3.500 km, 30° C

Nach 4.346 km über Schotter und Asphalt mussten wir uns heute am Flughafen von Ushuaia von unserem Ranger trennen. Das erwies sich als schwieriger als gedacht, denn das erwartete Büro von Alamo gab es nicht. Nach einigem Hin und Her ergab sich, dass wohl ein Mitarbeiter vorbeikommen würde. Tat er dann auch mit 30 min Verspätung, der Optik nach auf eine durchfeierte Nacht zurückzuführen.

Mit einem Zwischenstopp in Buenos Aires ging es dann vom tiefen Süden in den hohen Norden Argentiniens, nach Iguazú. Luftlinie 3.500 km, Temperaturunterschied 30° C. Puh.

Am Flughafen wurden wir von einem dauerquasselnden Düsseldorfer in Empfang genommen, der uns zum Hotel begleitete, und auf dem Weg mit Unmengen Tipps für den für morgen geplanten Besuch der Wasserfälle überschüttete. Quasi ein ganz eigener Wasserfall. Die von ihm geschilderte Tour klang aber sehr interessant, so dass wir sie kurzentschlossen gebucht haben. Das Ergebnis gibt es dann morgen hier an dieser Stelle. :)

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Ushuaia – Parque Nacional Tierra del Fuego

Das Wetter meinte es heute besser mit uns als gestern Nachmittag – also auf in den Parque Nacional Tierra del Fuego! Wir machten eine kurze Wanderung zur Laguna La Pataia, und eine längere (knapp 2h) zur Pampa Alta mit Blick auf den Beagle Channel, und weiter zum Río Pipo. Das reichte dann, denn die Wege waren vom gestrigen Regen ziemlich aufgeweicht, und so dolle war das Wetter dann auch wieder nicht.  Die Landschaft ist faszinierend, kalter Urwald direkt am Meer, Berge, Buchten…

Zurück in Ushuaia statteten wir dem Museo del Fin del Mundo einen Besuch ab, welches die Geschichte Ushuaias und die Natur der Gegend beleuchtet. Was man da nicht alles lernt: Im Beagle Channel ist am 22.11.1930 die Monte Cervantes auf Grund gelaufen und gesunken, die drei Jahre zuvor in Hamburg bei Blohm & Voss gebaut wurde, und der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts Gesellschaft KG gehörte. Hamburg Süd hat auch heute noch Container im Hafen von Ushuaia stehen… Ach ja, und nackige Ureinwohner namens Yámana gab es auch, und das bei den hiesigen Temperaturen. Respekt.

Auf dem Parkplatz am Hafen trafen wir dann noch Chantel und Ton, zwei weltreisende Holländer, die wir bereits in Bahía Bustamante kennengelernt hatten.

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Ushuaia – Fin del Mundo

Nach einem stärkenden Kaffee bei Tanta Sara in Río Grande ging es weitere 210 km Richtung Süden, und wir sind da, am Ende der Welt, Fin del MundoUshuaia. Nach Eigenauskunft die südlichste Stadt der Welt, was man auch mit einem Stempel im Pass bescheinigt bekommt. Die Stadt selbst ist wieder mal eine bunte, skurril-hässliche Ansammlung von Häusern verschiedenster Stile in unterschiedlichen Stadien des Verfalls. Aber so ist es wohl in den weniger geschichtsträchtigen Städten Argentiniens.

Wie jeder ordentliche Tourist machten wir eine Rundfahrt auf dem Beagle Channel – glücklicherweise die kurze 2,5h-Fahrt, und diese auf einem Katamaran statt auf einem kleineren Boot. Nach der Hälfte der Fahrt kam nämlich ein kräftiges Unwetter auf, und so viel Seebärgeist, das auf einem kleinen Segelboot zu meistern, war dann heute doch nicht vorhanden. Die Fahrt selbst brachte interessante Blicke auf Kormorane, Seelöwen und den Faro Les Eclaireurs, gern auch Faro del Fin del Mundo genannt.

Als wir zurück in den Hafen kamen, war das Unwetter zwar vorbei, der Wind aber dennoch recht stark und die Temperatur entsprechend unkomfortabel. Den Besuch im Museo del Fin del Mundo haben wir verschoben, da uns 45 min Rest-Öffnungszeit doch etwas kurz erschienen. So sind wir nach diversen Aufwärm-Stopps in verschiedenen Geschäften zurück in unsere Hostería gestiefelt.

http://youtu.be/Gh6-tf3agLo

Noch ’ne iPhone Spielerei… :)