Das Wetter meinte es heute besser mit uns als gestern Nachmittag – also auf in den Parque Nacional Tierra del Fuego! Wir machten eine kurze Wanderung zur Laguna La Pataia, und eine längere (knapp 2h) zur Pampa Alta mit Blick auf den Beagle Channel, und weiter zum Río Pipo. Das reichte dann, denn die Wege waren vom gestrigen Regen ziemlich aufgeweicht, und so dolle war das Wetter dann auch wieder nicht. Die Landschaft ist faszinierend, kalter Urwald direkt am Meer, Berge, Buchten…
Zurück in Ushuaia statteten wir dem Museo del Fin del Mundo einen Besuch ab, welches die Geschichte Ushuaias und die Natur der Gegend beleuchtet. Was man da nicht alles lernt: Im Beagle Channel ist am 22.11.1930 die Monte Cervantes auf Grund gelaufen und gesunken, die drei Jahre zuvor in Hamburg bei Blohm & Voss gebaut wurde, und der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts Gesellschaft KG gehörte. Hamburg Süd hat auch heute noch Container im Hafen von Ushuaia stehen… Ach ja, und nackige Ureinwohner namens Yámana gab es auch, und das bei den hiesigen Temperaturen. Respekt.
Auf dem Parkplatz am Hafen trafen wir dann noch Chantel und Ton, zwei weltreisende Holländer, die wir bereits in Bahía Bustamante kennengelernt hatten.