9 Uhr, der Fahrer steht vor der Tür – viel zu früh, man braucht nur 15 min zum Flughafen, und der Flieger geht erst um 11:30 Uhr. Was soll’s, Juan Valdez hat annehmbaren Kaffee und ordentliches WLAN, da kann man die Zeit überbrücken.
In Bogotá angekommen mussten wir erneut durch die Security und Migracion, den unser heutiges Ziel Curaçao ist ja Ausland… Nach weiteren eindreiviertel Stunden Flug waren wir dann auch schon da. Die Taxifahrt für die 12 km nach Willemstad kostete satte 35 USD – in Bogotá könnte man damit gefühlt einen ganzen Tag lang mit dem Taxi durch die Stadt kurven.
Der Schlüssel für unsere AirBnB-Unterkunft lag wie angekündigt im Briefkasten. Wir schauten uns kurz im Häuschen um und machten uns dann auf den kurzen Weg zu einem der Wahrzeichen Curaçaos, dem Handelskade. Die farbenfrohen Häuser der Hafenpromenade zieren so ziemlich jede Postkarte und sind mit dem Rest der Altstadt UNESCO Weltkulturerbe.
Da wir in Otrabanda, der „anderen Seite“ der Sint Annabaai, waren, mussten wir über die Queen Emma Bridge. Die schwimmende Brücke auf 16 Pontonbooten existiert seit 1888; jedes Mal, wenn ein Schiff passieren will, wird die Brücke zur Seite gefahren.
Wir gönnten uns in einem der Läden am Handelskade ein Willkommensbier und etwas zu essen, kauften noch kurz ein und liefen dann zurück zu unserer Unterkunft. Dort genossen wir den Rest des Abends auf der kleinen Balkon-Terrasse.