Punkt 9 Uhr stand conductor Carlos bereit, um uns nach Circasia zu bringen, dem Startpunkt unserer „Radeltour“, wie es im Programm hieß. Dort erwartete uns bereits Mariana, unser Guide für die kommenden Tage – und nicht nur die, sondern auch noch Carlos (ein anderer), Ivan und Manolo. Carlos und Ivan waren unsere Fahrradbegleitung, während Mariana und Manolo mit dem Wagen folgen würden. 4 Leute Begleitung für uns beide – ein ziemlicher Luxus, der durch die kurzfristige Absage der anderen angemeldeten Radler möglich wurde.
So bekamen wir also Mountainbikes unter den Hintern und Helme auf den Kopf, und auf ging es, ein Stück durch den Ort und dann eine Schotterpiste hinab – und auf der anderen Seite des Tales wieder hoch. So ging es kilometerlang weiter, mit der Tendenz deutlich mehr zu Steigung als zu Gefälle. Als Trost meinten Carlos und Ivan, dass wir ja sehr fit wären und uns gut schlagen würden…
Nach etwa 18 km, davon gefühlt die letzten 12 mehr oder weniger stark bergauf, fuhren wir eine kurze Strecke auf der Hauptstraße zwischen Armenia und Pereira – viel zu kurz, denn es ging herrlich bergab. Links ab, und – Überraschung – es ging weiter bergab, bis kurz vor Filandia, unserem Ziel. Dort noch einmal steil hinauf in die Stadt – und wir waren am Ziel!
Nach einem Willkommensbier verstauten die drei Jungs die Räder, und wir machten mit Mariana einen Rundgang durch die Stadt und zu einem kleinen netten Restaurant, wo es einen üppigen Lunch gab. Um 16 Uhr sammelte Carlos (der mit dem Auto) uns wieder ein und brachte uns zurück nach Salento. Dort schauten wir noch beim Mirador mit tollem Blick ins Tal und bei La Cruz mit Blick auf die Stadt vorbei. Das reichte dann aber auch für heute.