Nach einem stärkenden Kaffee bei Tanta Sara in Río Grande ging es weitere 210 km Richtung Süden, und wir sind da, am Ende der Welt, Fin del Mundo – Ushuaia. Nach Eigenauskunft die südlichste Stadt der Welt, was man auch mit einem Stempel im Pass bescheinigt bekommt. Die Stadt selbst ist wieder mal eine bunte, skurril-hässliche Ansammlung von Häusern verschiedenster Stile in unterschiedlichen Stadien des Verfalls. Aber so ist es wohl in den weniger geschichtsträchtigen Städten Argentiniens.
Wie jeder ordentliche Tourist machten wir eine Rundfahrt auf dem Beagle Channel – glücklicherweise die kurze 2,5h-Fahrt, und diese auf einem Katamaran statt auf einem kleineren Boot. Nach der Hälfte der Fahrt kam nämlich ein kräftiges Unwetter auf, und so viel Seebärgeist, das auf einem kleinen Segelboot zu meistern, war dann heute doch nicht vorhanden. Die Fahrt selbst brachte interessante Blicke auf Kormorane, Seelöwen und den Faro Les Eclaireurs, gern auch Faro del Fin del Mundo genannt.
Als wir zurück in den Hafen kamen, war das Unwetter zwar vorbei, der Wind aber dennoch recht stark und die Temperatur entsprechend unkomfortabel. Den Besuch im Museo del Fin del Mundo haben wir verschoben, da uns 45 min Rest-Öffnungszeit doch etwas kurz erschienen. So sind wir nach diversen Aufwärm-Stopps in verschiedenen Geschäften zurück in unsere Hostería gestiefelt.
http://youtu.be/Gh6-tf3agLo
Noch ’ne iPhone Spielerei… :)