Gozo ist für Malteser wie eine Fernreise, ist doch eine Fährfahrt involviert. Naja, und mitunter braucht man nach Gozo auch länger als z.B. nach Rom… Dennoch oder auch deswegen haben wir uns am Donnerstag kurzfristig entschlossen, das Wochenende auf Gozo zu verbringen, und dies natürlich wieder einmal in „unserem“ Kempinski in San Lawrenz.
Am Freitag gegen 16:00 Uhr holte Heinz mich am Büro ab, und wir sind direkt nach Cirkewwa zur Fähre gefahren. Dort mussten wir trotz recht hohen Auto-Aufkommens nur recht kurz warten, auf das traditionelle Magnum-Eis an Bord der Fähre mussten wir aber verzichten, da der Freezer wohl gerde gesäubert oder gewartet wurde, oder auch einfach nur kaputt ewar. Gegen ca. 18:00 Uhr waren wir dann im Hotel; leider entsprach das uns zugeteilte Zimmer nicht ganz unseren Erwartungen – wir kennen die verschiedenen Ausstattungen ja inzwischen… So musste die arme österreichische Praktikantin mit uns mehrere Zimmer abklappern; letzendlich blieb nur die Junior-Suite gegen Aufpreis übrig, die wir uns dann einfach mal gegönnt haben. Wir haben dann auch gleich den Jacuzzi im Bad ausprobiert; jede Menge Knöpfe und Gesprudel, komische Erfindung. Das Abendessen haben wir im hauseigenen Restaurant eingenommen.
Am Samstag sind wir nach einem kurzem Abstecher in den (Indoor-)Pool und einem üppigen Frühstück sowie etwas Arbeit (hauptsächlich Heinz) nach Munxar gefahren, um an den Sanap Cliffs ein wenig spazieren zu gehen. Es muss ja nicht jedes Mal Ta Cenc sein. Das mit dem „ein wenig spazieren“ hat sich schnell relativiert, wir sind bis nach Xlendi gestiefelt. Nach einem Kaffee an der Promenade (wo sonst) sind wir dann ziemlich direkt querdurch einem Feldweg gefolgt, der uns zurück zu unserem braven Bruno brachte. Abends waren im Il-Kartell in Marsalforn essen, was aber bestenfalls durchschnittlich war.
Der heutige Sonntag empfing uns mit (angekündigtem) Regen, so dass wir nach dem Frühstück viel Zeit hatten, ein paar „Wartungsarbeiten“ an Heinz‘ Website vorzunehmen. Da kam dann das eine zum anderen und zum nächsten, so dass wir bis zum späten Nachmittag beschäftigt waren. Nach einem Abstecher in den Spa und dem erfolglosen Versuch, eine Massage zu bekommen („Sorry, fully booked“), haben wir dann unseren Privat-Jacuzzi noch einmal angeschmissen. Essen gab es der Einfachheit und des immer noch regnerischen Wetters wegen wieder im L’Ortolan hier im Hotel.
Tja, und morgen geht es dann nach dem Frühstück auch schon wieder zurück nach Sliema, bzw. vorher nach St. Julian’s, denn das Büro möchte sicher auch noch was von mir haben.